Forschungsprojekt SmartGreen
- Feinstaubbindung
- CO2-Absorption
- Kühlleistung
- Stickoxidminderung
Um die Luftreinhaltung der Pflanzen an der Fassade messbar und quantifizierbar zu machen ist es zunächst notwendig, ein speziell auf die Anforderungen der kontinuierlichen Messung an Grünfassaden abgestimmtes Messsystem zu entwickeln. Da wir die Systeme im großer Stückzahl in der Praxis einsetzen wollen, liegt die größte Herausforderung darin, mit kleinen und kostengünstigen Sensoren zu arbeiten.
Mikroelektronik trifft auf lebende Pflanzen
Bei der Entwicklung der Sensorik und der Messkonzepte haben wir starke Partner. Mit dem Institut für Partikeltechnologie (IPT) der bergischen Universität Wuppertal und den Experten für Mikroelektronik der HANZA Tech Solutions GmbH in Münster sind wir bei Smartgreen bestens aufgestellt.
Die entwickelten Sensorsysteme haben eine Gesamtgröße von gerade einmal 12 x 8 x 5 cm und das bei einer gleichzeitigen Messung von CO2-Gehalt, Feinstaubkonzentration, Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit. Dadurch ist eine einfache Integration der Sensoren in die Grünfassaden möglich. In ersten Laborversuchen in einem eigens für das Projekt konstruierten Windkanal konnte die Funktionsfähigkeit erfolgreich nachgewiesen werden und mit aufwendiger Messtechnik des IPT überprüft werden. Durch den Einsatz lebender Pflanzen im Windkanal konnten außerdem die luftreinhaltende Wirkung der Pflanzen gezeigt werden. Als nächsten Schritt geht es an die Erprobung der Sensorik im Außenlabor.
Verwendung typischer Pflanzen unserer Systeme Helix Biomura und Helix Elata
Bei der Auswahl der Pflanzen für die Versuche im Windkanal haben wir uns an den Pflanzen orientiert, die wir in unserer Grünfassadenprojekten auch wirklich einsetzen. Stellvertretend für das System Helix Elata haben wir Efeu (Hedera helix) und für das System Helix Biomura 13 verschiedene Stauden und Gräserarten ausgewählt.